TDK Electronics · TDK Europe

75 Jahre Standort Heidenheim

21. Juli 2022

Jährlich eine Milliarde Induktivitäten für die Automobilindustrie

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Gut aufgestellt feiert der Standort Heidenheim sein 75-jähriges Bestehen. Die Fertigung wurde deutlich ausgebaut, um den steigenden Bedarf vor allem der Automobilindustrie bedienen zu können, der einen Großteil des Umsatzes am Standort definiert. Weitere Investitionen sind geplant. Bereits im kommenden Jahr soll die Kapazität des Standorts auf eine Milliarde Induktivitäten im Jahr steigen.

Gegründet und gebaut nach dem 2. Weltkrieg von Mitarbeitern, die ihre berufliche Zukunft mit Schaufeln und Schubkarren förmlich selbst in die Hand genommen haben, blickt der Standort auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurück.

Weltmarktanteil von mehr als 80 Prozent

Der Standort ist heute vor allem auf die Fertigung von Induktivitäten für die Automobilindustrie ausgerichtet. Die Kapazität dafür wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf aktuell 620. Das Produkt, das in Heidenheim mit Abstand in den höchsten Stückzahlen gefertigt wird, sind miniaturisierte Datenleitungsdrosseln, die den Datenaustausch zwischen den elektronischen Systemen im Fahrzeug sicherstellen. TDK hält mit diesen Bauelementen einen Weltmarktanteil von mehr als 80 Prozent. Ein Drittel davon wird in Heidenheim gefertigt.

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Wegen des erheblich gesteigerten Produktionsvolumens hat der Standort vor zwei Jahren ein neues Lagersystem aufgebaut, das deutliche Verbesserungen in der Logistik, bei der Lagerung und der Versandabwicklung ermöglichte. Mit dem AutoStore-System hat sich die Kapazität des Lagers nahezu verdreifacht, die Anzahl der Warenbewegungen verdoppelt. Bedient wird das Lager von Robotern, die Waren ein- und auslagern.

Damit ist der Standort gut vorbereitet für die steigenden Anforderungen, die vor allem Elektromobilität und Autonomes Fahren mit sich bringen. Besonders für die Stromversorgung für das autonome Fahren und Entstörung von Fahrerassistenzsysteme wie Abstandsradar, Totwinkelwarnung oder Fernlichtautomatik als auch für die Signalübertragung von Kameras und Sensoren werden große Mengen an Induktivitäten benötigt, an deren Weiterentwicklung gearbeitet wird, um enorme Datenmengen zu verarbeiten.

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Viermal mehr Bauelemente

Im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotor liegt der Bedarf an passiven Bauelementen für Elektrofahrzeuge um rund das 4-fache höher. Hinzu kommt als Wachstumstreiber das Autonome Fahren. Deshalb wird am Standort Heidenheim in den kommenden Jahren ein weiterer zweistelligen Millionen-Euro-Betrag für zusätzliche Produktionserweiterungen investiert. Bereits im kommenden Jahr soll das Werk eine Kapazität von fast einer Milliarde Induktivitäten pro Jahr haben.

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Profil Standort Heidenheim

Produkte

  • Induktivitäten für Datenleitungen
  • Induktivitäten für Leistungsanwendungen
  • EMC-Filter für Signale

Zertifizierungen

  • ISO 9001
  • ISO 14001
  • ISO 50001
  • IATF 16949 

Meilensteine

1947

Erste Fertigungshalle

1948

Produktion von Widerständen und Kondensatoren

1952

Fertigung von Leistungskondensatoren

1956

Herstellung bedrahteter Tantal-Kondensatoren

1967

Mehr als 20 Gebäude am Standort

1981

Deutschlandweit einmalige Gasmotor-Wärmepumpen-Anlage für mehr Energieeffizienz in Betrieb

1996

10-millionste Datenleitungsdrossel

2010

1-milliardste Datenleitungsdrossel

2011

Erste Fertigungslinie für TDK ACT-Datenleitungsdrosseln

2018

Kapazitätserweiterung auf 75 Millionen Induktivitäten pro Monat.

2020

Einführung des AutoStore-System



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