Die Diagnose Krebs ist immer ein Schock. Betroffene Familien brauchen in dieser Ausnahmesituation kompetente Ansprechpartner, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bei Kindern leistet das die Elterninitiative „Krebskranke Kinder München“. EPCOS unterstützt diese Arbeit und spendet 20.000 Euro an die Organisation.
Der gemeinnützige Verein mit Sitz in der Nähe der EPCOS Zentrale in München wurde 1985 von betroffenen Eltern gegründet. Ziel ist, die Lebenssituation der erkrankten Kinder und ihrer Familien zu verbessern und sie während und nach der Erkrankung zu unterstützen. „Wir helfen, weil wir als Eltern erfahren haben, wie sich das Leben mit der Diagnose Krebs verändert“, sagt Hans Kiel, Vorsitzender der Elterninitiative. „Nichts ist mehr wie vorher. Wertschätzungen, Einstellungen und Empfindlichkeiten verändern sich. Der Alltag ist durch emotionale Belastung und Angst kaum zu bewältigen.“ Dietmar Jäger, Leiter des Distributionsgeschäfts mit TDK und EPCOS Produkten, ist selbst betroffen. Er erinnert sich: „Als bei unserer 5-jährigen Tochter ein Gehirntumor diagnostiziert wurde, ist für uns eine Welt zusammengebrochen. Wir haben damals nur noch funktioniert.“
Diagnose Krebs: Und jetzt?
Die Diagnose Krebs ist mit vielen emotionalen, finanziellen und organisatorischen Herausforderungen verbunden. Die Elterninitiative unterstützt betroffene Familien mit finanziellen Soforthilfen, sie bezahlt zusätzliches Personal und Ausstattung auf der Kinderkrebsstation, stellt Übernachtungsmöglichkeiten in Kliniknähe und leistet umfangreiche Nachsorge. Dabei arbeitet der Verein eng mit Ärzten, Pflegepersonal und psychosozialen Teams zusammen. Zahlreiche Gesprächs- und Informationsangebote runden das Angebot ab.